Archiv der Kategorie: Fachbegriffe

Refraktor - Linsenteleskop

Sternensucher

Der kleine Charly und der große Weltraum.

Lange ist es her, aber als ich vorhin aus dem Fenster sah musste ich mal wieder daran denken. Da prangten die Sterne am Himmel und schauten neugierig herunter auf den Charly, vermutlich in Erwartung was er Heute wieder für Ungeschicklichkeiten liefert, zu ihrer Belustigung.

Die Zeitreise beginnt …

Es war irgendwann ein paar Tage nach Weihnachten, ich hatte einen 70 mm Refraktor (Linsenteleskop) bekommen, da ich damals schon großes Interesse an der Astronomie zeigte. Nach der ganzen Verwandtschafts — Rundreise, die nun mal auch dazu gehört, hatte ich das Teil endlich komplett zusammen gebaut.

Die Bedingungen waren gut. Weihnachtsferien, also kein Frühaufstehen für die Schule und das Wetter hatte auch ein Einsehen mit mir. Klarer Himmel, optimales Seeing, wie der Astronom sagt.

Sternenhimmel

Sternenhimmel

Mit Taschenlampe und Rotfilter davor, damit sich die Augen nicht umgewöhnen müssen, und dem neuen Prachtstück ausgerüstet, zog es mich auf unseren Südbalkon. Dort brachte ich das Instrument in Stellung. Erst mal ein Weitwinkelobjektiv ausgewählt und einen hellen Stern angepeilt. First Light! Nach dem er in der Bildmitte fixiert war, schaute ich durch den kleinen Sucher und brachte das Fadenkreuz darin in die Position, das es den Stern genau überdeckte. Jetzt waren beide achsparallel ausgerichtet und es konnte losgehen.

Der Mond war auch schon in halber Schönheit vorhanden, aber mein erstes Objekt war der Orionnebel, der sich in der unteren Hälfte des Sternzeichens Orion befindet. Ein atemberaubender Anblick! Sogar mit dem kleinen Weitwinkel. Mit der maximalen Vergrößerung, die das Teleskop bot, war es einfach überwältigend. Mir gingen Gedanken durch den Kopf: Eigentlich sind wir alle, ist alles um uns herum, das Ergebnis toter Sterne! Hätten sie nicht ihr Leben aus gehaucht, gäbe es uns Heute gar nicht. Sie haben alle Elemente erbrütet, die letzten davon im Moment ihres Todes, aus denen wir bestehen.

Ich erschauere!

Ob dieser Gedanken fange ich an zu zittern. Es ist einfach faszinierend, was alles geschehen musste, damit wir Heute hier herum tappen auf der Suche nach Wissen, nach Erkenntnis und ab und zu auch nach Weisheit.

Mein Zittern wird immer heftiger. Es ist so … es ist so … ES IST SO KALT!!! Verdammt, ich sitze ja schon über 4 Stunden hier draußen und mache mir eine geistige Notiz: Beim nächsten Mal vorher eine Thermokanne Tee brauen und mit raus nehmen! Sorgfältig packe ich meine Gerätschaften wieder ein.

Drinnen steht Mutter und grinst. Sie fragt, wie es denn so war und ich plaudere wie ein Wasserfall. Sie merkt wie ich friere und drückt mit einen heißen Tee in die Hand sowie ein kleines Stoffsäckchen! Nanu? Was ist da drin? „Das habe ich Dir gemacht”, sagt sie. ″Da ist Reis drin. Das legst Du in die Verpackung von deinem Fernrohr, das saugt die Feuchtigkeit auf, die sich jetzt auf dem kalten Metall sammelt.”

Ist sie nicht großartig? 😀 Beim Frühstück futter ich nur die Hälfte der sonst üblichen Menge. Kauen und Reden geht nicht zusammen! Wasserfall — Charly hat viel zu plappern über seine Erlebnisse letzte Nacht.

Danke!

Meine Eltern sind nun beide da oben bei den Sternen. Sie schauen herunter auf das Ding, das sie da fabriziert haben. Ich hoffe, ich habe sie nicht enttäuscht! Danke Mama und Papa, ihr seid nicht vergessen! ❤

Kaffee und Blaubeerkuchen

Wer kennt das nicht?

So etwas muss doch jemand kennen!

Erst mal Entschuldigung, das ich euch Heute Morgen nicht bedient habe. Das hatte datenvolumige Gründe! Dafür kommt hier mit etwas Verspätung ein Kurzbeitrag. 😉

Ihr kennt das sicher auch … eine grauenhafte Formulierung, aber man sollte nicht glauben, wie oft sie doch zum Einsatz kommt! Hier wird mal Klartext gesprochen über die Dinge, die jeder kennt, oder nicht?

Der Beitrag hat mir echt ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert! 😀

In diesem Sinne, Morgen gibt es wieder einen richtigen Beitrag von mir, darf ich euch in der Zwischenzeit zu einem kleinen Nachmittagskaffee mit Blaubeerkuchen einladen (siehe Beitragsbild). Schönen Nachmittag noch!

Warnung an WordPress Blogger!

Heise meldet einen Missbrauch von Blogs zu DoS-Attacken!

Die Pingback-Funktion von WordPress wird verwendet, um einen Blog zur Plattform für einen Denial-of-Service Angriff zu machen. 😦 Am Sichersten ist es, die entsprechende Funktion, welche standardmäßig aktiv ist, abzuschalten.

Näheres dazu bei Heise

Es geht rund Freunde!

Schönen guten Moin liebe Lesewillige!

Heute ist ein besonderer Tag! Die Menschen haben ja die Eigenart, jeden Tag des Jahres zu einem ganz besonderen Tag zu machen. Mal ist es der Tag des Gänseblümchens, mal wird der Tag der Corn Flakes gefeiert oder was auch immer einem in den Sinn kommt. Oft werden dazu recht eigenartige Verbindung mit diesem besonderen Datum konstruiert. Diese wirken oft an den Haaren herbei gezogen, so das einem das kalte Grauen kommen kann. Der Geburtstags des Schwagers der Schwester des Erfinders der Corn Flakes ist dann eben das Jubiläumsdatum des Corn Flakes Day!

Kreiszahl Pi

Kreiszahl

In US-Amerikanischer Schreibweise lautet das Heutige Datum: 3.14. Die schreiben ja immer den Monat zuerst, so wurde also der heutige Tag zum Tag der Kreiszahl π!

Gewiss hätte man diesen Tag auch als Tag des Bourbons (oder des Parmaschinkens?) ausrufen können, da Heute, im Jahre 1989 Zita von Bourbon – Parma, die letzte Kaiserin von Österreich starb. (diesen Absatz bitte als Kalauer betrachten)

Da es sich bei der Kreiszahl π allerdings um eine universell gültige Konstante handelt und dieser Tag ja internationalen Charakter hat, hat man vermutlich zu π gegriffen.

Kreiszahl Pi - abgerollt.

Kreiszahl  – abgerollt.

Jeder anständige Kreis, der etwas auf sich hält, hat also etwas mit der Zahl 3,14159 26535 89793 23846 26433 83279 50288 41971 69399 37510 58209 74944 59230 78164 06286 20899 86280 34825 34211 70679 … zu tun. Ich könnte sie jetzt noch bis ins nächste Jahrtausend fortsetzen, da sie als endlos ist, aber so viel Speicher stellt WordPress gar nicht zur Verfügung!

Jedenfalls wünsche ich uns allen Heute einen wunderbaren π – Tag, liebe Lesewillige 😀

Eines noch: Nächstes Jahr ist ein ganz besonderer π – Tag!!! Den Grund seht ihr im Bild unten. 😉

Der ganz besondere Pi - Tag

Der ganz besondere Tag!

Das hätte Thomas Newcomen nicht gedacht!

Weihnachten naht, die Nervosität steigt.

„Paaaapiiii! Nur einen Tipp, büüüdddeee!” — mein Vater drehte sich genervt um. Kleine Kinder können ja so hartnäckig sein, das gilt besonders wenn Weihnachten vor der Tür steht und die Kleinen gerne wüssten, was denn nun das Christkind bringen wird.

Ich nehme mich da nicht aus. Was ich bis jetzt in Erfahrung gebracht hatte, war das es braun ist, und silbern. Es sollte zischen. Eine magere Ausbeute, für fast zwei Monate intensiver Recherchearbeit. Die kannten alle Tricks, meine Eltern. Im Schlafzimmerschrank war nichts zu sehen, alle gängigen Verstecke waren abgesucht. Ok, der Dachboden fehlte noch, aber dort traute ich mich sowieso nicht hin. Eine Ruck-Zuck-Treppe führte dort hinauf. Dort unter den Dachziegeln war es zugig und mein Gleichgewichtssinn legte aller schärfsten Protest ein, wenn ich auch nur den Plan fasste, mich dort hinauf zu bewegen. Also blieb nur zu fragen und die kuriosen Antworten meiner Eltern auszuwerten.

Der Tag X ist da …

Dann kam der Heilige Abend! Ich konnte es kaum noch erwarten, da hatte mich auch das Schmücken des Baumes nicht davon abhalten können, hochgradig nervös vor dem nun gesperrten Wohnzimmer auf und ab zu laufen. Als ich mit meiner Mutter aus der Kirche zurück kam, war der Raum immer noch versperrt und das kleine Nervenbündel nicht mehr zu bremsen. Dann ertönte die uralte, traditionelle Weihnachtsplatte von Polydor aus dem Zimmer. Die einzige Schallplatte in unserer Sammlung, mit einem blauen Label. Die anderen waren alle rot.

Ich erspare euch nun die Details, das lief bei uns nicht viel anders ab, als bei tausenden anderen Familien in dieser Zeit. Nachdem wir uns frohe Weihnachten gewünscht hatten und meine Eltern ihre Geschenke getauscht, kam ich an die Reihe. Unter dem Baum stand ein großer Karton in buntes, weihnachtliches Geschenkpapier gehüllt. Hastig machte ich mich ans Auspacken …

Dampfmaschinen Modell

Meine Dampfi

Eine Dampfmaschine! 😀 Meine Augen strahlten! Mit nervösen Fingern begann ich die Packung zu öffnen und die Einzelteile heraus zu nehmen. Es war genau so eine, wie auf dem Bild, nur der Griff an der Dampfpfeife war rot, sonst gab es keinen Unterschied.

Nach diversen „Büüddeee” und treuen Hundeblicken konnte ich meinen Vater erweichen, sie gleich mal auszuprobieren. Nur das Zubehör, eine Achse mit diversen Übersetzungsscheiben, eine kleine Standbohrmaschine und eine Kreissäge blieb noch in der Verpackung.

„Ich suche dir dazu erst mal eine stabile Platte, da schrauben wir das dann drauf und dann kannst Du es laufen lassen, aber erst nach den Feiertagen! Morgen gehts erst mal nach Schweinheim, zur Oma”

Die ersten Runden des Schwungrads

Gut, damit musste ich leben. Also mal sehen, wie geht das? Dampfpfeife abschauben, mit dem winzigen Trichter das Wasser einfüllen. 4 Esbit Steine ins Feuerfach einlegen und dann anzünden. Einschieben! Nach einer Weile war zu sehen, wie das Wasser im Schauglas siedete. Ein leises Zischen, welches sich zu einem Pfeifen steigerte wurde hörbar. Ich schloss vorsichtig die heiße Dampfpfeife. Auf einmal ging es los! Das Schwungrad ruckelte und begann sich zu drehen! Ich konnte meinen Blick nicht von dem Maschinchen abwenden, während mein Vater mir das Prinzip erklärte. Als sie eine Stunde später langsam zur Ruhe kam, wusste ich alles über Dampf, Maschinen, Wärmeausdehnung usw.

Ich glaube mein Vater hat gar nicht gedacht, das ich mir alles merken würde, aber ich war wie ein trockener Schwamm im Regen. Ich saugte alles auf! Die Maschine landete später im Diorama meiner Modelleisenbahn, auch wenn der Maßstab nicht ganz passte, so war sie doch für den Antrieb der Bahnschranken zuständig und schob die Magnete unterm Tisch an, welche die kleinen Autos oben auf der Platte bewegten. 😀

PS: Was hat das nun mit Thomas Newcomen zu tun? Nun, der hat 1712 die erste brauchbare Dampfmaschine gebaut, mit welcher das Wasser in einem Bergwerk abgepumpt wurde.

Lost in real world!

Hier wie versprochen nun die Erklärung meines langen Schweigens:

Ich war jetzt leider ein paar Tage offline und hab euch mächtig vermisst. Weil ihr mich so lieb in die Bloggergemeinschaft aufgenommen habt, denke ich auch, das ich euch eine Erklärung schuldig bin. Ok, hier ist sie:

Alles fing an, mit einem Neustart nach einem Softwareupdate. Eigentlich alles ganz normal, bis hier her. Eine Kleinigkeit am Office müsste dringend verbessert werden, dieser Meinung war jedenfalls Microsoft. Also hab ich die höfliche Anfrage mal wie üblich abgenickt.

verwirrter Webstick

verwirrter Webstick

Ab hier ging es jetzt los … Nach dem Neustart meinte mein Webstick, der für meine Internetverbindung zuständig ist, es ginge ihm wohl nicht so gut und überhaupt wer bin ich denn? Bevor er mir die aufgeladenen Volumen/Zeitanteile am Internet zur Verfügung stellt, solle ich doch erst mal die PIN angeben, damit er wieder Bescheid weiß!

Hoppla! Warum jetzt das? Egal, die PIN ist auf so einem Zettel und der Zettel liegt genau — äh, also er lag da! Na klar, den darf ich nicht verlieren, den habe ich daher zwischen die wichtigen Unterlagen gesteckt, die sind nämlich im Regal. Dort ist der Zettel — oh! Sollte er jedenfalls sein. 😦

Panik ergriff mein Herz! Hatte ich das nicht schon mal erlebt? Natürlich und ich hatte mir fest vorgenommen Abhilfe zu schaffen. Das war damals so:

(Wolle dieses wichtige Dokument in meinen Laptoprucksack stecken, in dem alle ganz wichtigen PC-Sachen sind. Also mal dort hinein geschaut? Ach nein, damals war ja der Getränkelieferant dazwischen gekommen. Wollte für den Nachbarn Getränke liefern, aber der ist nicht da. Bezahlt ist alles, ob ich nur mal schnell die Tür …)

Ich glaube ähnliche Unterbrechungen hattet ihr sicher auch schon mal erleben müssen. Na gut, der Nachbar musste nicht verdursten und ich konnte endlich an meinem Blogbeitrag für den nächsten Tag arbeiten, die PIN war ja schon eingegeben, das Web stand zu meiner Verfügung. Irgend was war doch noch, oder?

Viele viele Tage, Wochen, Monate später kroch schon wieder so ein heimlicher Update heran. Hatte wohl gelauert auf den günstigsten Moment! Also nach dem unerwarteten Reset schnell wieder die PIN eingeben und — WO IST DER ZETTEL!!!

Ich suchte ihn an allen denkbaren Stellen. Nirgends war er zu finden. Im Laptoprucksack? (und hier entstand mein Kardinalfehler) Nein! Da war doch die Sache mit dem Getränkelieferanten. Also hast Du ihn nicht dort deponiert und er muss noch hier am Arbeitsplatz liegen!

Tja, ich hab ihn wirklich überall gesucht. An allen denkbaren Orten, auch unter dem Sofa, dem Beistelltisch usw. Dann gab ich auf. 😦

Die Tage vergingen, hämisch blinkend steckte der Stick im USB-Port und sein blaues Leuchten verhieß den Zugang zur Welt. Leider ging das nicht via Handy, das reicht gerade mal für die mobile Version von Facebook und auch das nur mit einschläfernder Geschwindigkeit, an richtiges Bloggen war überhaupt nicht zu denken. Tja Heute Morgen hatte ich dann einen sehr eigenartigen Traum: Ich drückte auf den Türsummer und horchte kurz in den Gang, den kleinen roten Zettel mit PIN und PUK immer noch in der Hand. Nachdem sich die Tür unten wieder geschlossen hatte, ging ich zum Arbeitsplatz, zögerte kurz und steckte den Zettel ganz fix in den Rucksack. Der hat so eine spezielle Innentasche für wichtige Dokumente, die separat abschließbar ist. Und weiter mit der Arbeit…

Das kann doch nicht wahr sein, oder? Sollte ich wirklich?

Webstick - Normalzustand

Webstick – Normalzustand

Schneller Kontrollblick: JA, DA IST ER! Unfassbar. Meine eigene Ordentlichkeit hat mir einen Streich gespielt. Ich hatte ihn tatsächlich an dem Ort verstaut, an dem ich ihn sofort finde, wenn ich ihn brauche! Ich fasse es nicht. Also gleich die PIN eingetippt und ab geht die Wutz. Es war überhaupt nicht notwendig gewesen so lange Leerlauf zu haben, wenn ich mich auf meinen Ordnungssinn verlassen hätte. Nun ja, das ist also die Geschichte. Alle wichtigen Dokumente befinden sich jetzt an Ort und Stelle, alles ist im Grünen Bereich und ich kann euch wieder mit meinen Geschichten den Nerv rauben. 😀

War das alles?

Funkmast für Mobilfunk

Funkmast für Mobilfunk

Fast! Gestern Abend kam es beinahe schon wieder zu einem Chaos. Nach 18:00 Uhr etwa war erneut keine Verbindung zu Vodafone! Was ist denn jetzt los? Nach einer halben Stunde hat sich dann herausgestellt das es an Vodafone lag, die hatten an meinem Funkmast scheinbar ein kleines Problem. Das ist aber behoben, meine Herzschmerzen allerdings noch nicht so recht.

In diesem Sinne wünsch ich euch einen schönen Start in den Freitag, möge er ein Freutag werden 😀

Logo von WhatsApp mit WatschAb Text

Die WhatsPanik und ihre Folgen.

Doomsday! Sind wir alle verloren?

Jeder kennt es und fast jeder hat es. WhatsApp! Kaum jemand konnte sich dem Rummel entziehen, der die letzte Woche durch alle Medien lief und sie sogar zu Sondersendungen bewog. Die Meldung Facebook kauft WhatsApp hat wohl jeder mitbekommen. Daraus entstand ein Schauspiel, das ich zunächst mit Verwunderung und später sehr amüsiert verfolgt habe. 😀

WhatsApp-LogoKurz nach Schließung der New Yorker Börse gibt Marc Zuckerberg bekannt, er habe die Firma WhatsApp Inc. gekauft. Jan Koum und Brian Acton brachten 2009 diesen Messenger auf den Markt um Text- und Sprachnachrichten zu versenden, sowie Foto-, Kontaktdaten, Video- und Audiodateien auszutauschen. Ebenso kann der eigene Standort mitgeteilt werden, der per GPS auf dem Handy ermittelt wurde.

Bedenklich ist die Notwendigkeit dabei der App die Zugriffsrechte auf das Adressbuch des Handys zu gewähren, da es sonst nicht funktionieren möchte. Nun hat man aber nicht nur die Adressdaten von WhatsApp Nutzern auf seinem Handy, sondern noch eine ganze Menge mehr. Viele Personen dort haben vielleicht kein WhatsApp, oder lehnen dieses Programm sogar prinzipiell ab. Auch sie werden jedoch davon erfasst und an die WhatsApp Server übermittelt. Das halte ich für bedenklich!

Zudem ist die Verschlüsselung der Daten, sofern überhaupt vorhanden, mehr als dürftig. Die Daten werden sogar beim Versenden unverschlüsselt auf dem WA-Server zwischengespeicher! Ein Schlaraffenland für die NSA!

Na und? Ich hab doch nix zu verbergen!

Ich wurde sehr oft gefragt, ob ich denn auch WA auf dem Handy habe und wir uns nicht darüber austauschen wollen. Wenn ich dann die erwähnten Bedenken geäußert habe, schlug mir Verwunderung, manchmal ein mitleidiges Lächeln entgegen. Wenn ich dann noch sagte, das ich einen sicheren Messenger verwende, der eine starke Punkt zu Punkt Verschlüsselung bietet, also die Nachricht geht verschlüsselt raus, bleibt das auch auf dem Server und wird erst im Zielgerät wieder entschlüsselt, dann kam höchstens „Ach das brauch ich nicht. Ich hab ja nichts zu verbergen” als Antwort.

GesichtsbuchlogoUnd dann gibt es ja noch Facebook. Auch hier ist Verschlüsselung ein Fremdwort, auch hier kann man allerhand Daten über sich und seine Freunde preis geben. Wie gesagt: Man kann! Man muss es aber nicht. Damit FB funktioniert, verlangt es nicht, das man seine gesamte Adressliste aus seinem Notizbuch eintippt.

Nun gab der Chef, Marc Zuckerberg, am 19.02.2014 bekannt, er habe die kleine Firma WhatsApp Inc. für insgesamt 19 Milliarden US-Dollar (das sind zum Kaufzeitpunkt umgerechnet 13,81 Mrd. Euro) gekauft und Jan Koum wechselt in den FB-Aufsichtsrat.

Na und?

Immerhin hat WA derzeit über 450 Millionen Nutzer! Das sind also 450 Millionen Handy-Adressbücher, die damit dem Shugarmountain in die Hände fallen. Beeindruckend! Nun setzte die Massenpanik ein. Viele User erinnerten sich auf einmal daran, was das Wörtchen Datenschutz für eine Bedeutung hat. Auf einmal kam der Gedanke auf: Facebook & WhatsApp = Gläserner Nutzer!

Jetzt wurde panisch nach Alternativen gesucht. Ein wenig zu spät! Die Daten in den Adressbüchern sind bereits bei WA gelandet und niemand kann sagen, ob sie mit der Löschung des Kontos wirklich von den WA-Servern verschwinden. Jedenfalls ging es übers Wochenende ziemlich rund. Teilweise hatte die Server der sicheren Alternativen wie myEnigma, Telegram oder Threema ganz schön zu schlucken mit der Unmenge an Neuanmeldungen, die dort generiert wurden.

Wie geht es denn weiter?

Also wie es nun weiter geht, ob FB den eigenen Messenger durch WA ersetzt, oder ob WA parallel zu diesem laufen soll, das muss die Zukunft zeigen. Vielleicht hat das ganze Durcheinander jedoch bei dem einen oder anderen ein Nachdenken ausgelöst, das wäre immerhin ein Anfang! Das Netz vergisst nichts und was Heute unbedenklich scheint und somit im Netz veröffentlicht werden kann, das ist Morgen vielleicht hochnotpeinlich! Also erst denken, dann informieren, dann nochmal denken und dann erst entscheiden! Und vor allem: Bleibt entspannt, wenn ihr eure Entscheidung trefft!

In diesem Sinne wünsche ich euch liebe Lesewillige eine schöne Woche und viel Energie! 😀

FaceApp? WhatsBook?

Guten Moin liebe Lesewillige!

Es war ja jetzt ein paar Tage krankheitsbedingt still um mich. Noch immer fühle ich mich nicht so recht auf der Höhe, aber dennoch muss ich mich angesichts dieser Horrormeldung mal wieder zu Wort melden. Weiterlesen

Ritterschwert

Papa warum???

Ja so war’ns, die oiiiiide Rittersleut!

Ich habe Heute Nacht eine alte Episode aus dem Leben mit meinen Kindern geträumt. Die Beiden, Anika und Tim, hatten einmal Burgfräulein und Ritter gespielt. Beide verkleidet, Anika trug ein Faschingskostüm, ein rosa Tülltraum mit Schleier und Tim eine Papprüstung, die wir zusammen gebastelt hatten.

Die waren so ein süßes Pärchen, da wollte ich unbedingt ein Foto machen. Ich postierte sie vor der Cam und sagte noch, „Ihr steht falsch! Anika muss auf deine linke Seite, Tim”. Großer Fehler! Natürlich kam sofort die erwartete Frage: „Papa warum???”

Ritter mit Schwert und Schild

Ritter mit Schwert und Schild

Tim ist ein ganz Stiller, aber er muss alles wissen. Wenn diese Frage kommt, dann helfen keine Ausflüchte, da muss man durch! Also habe ich versucht ihm das zu erklären:

Die meisten Menschen sind Rechtshänder, auch damals schon, daher trug der Ritter sein Schwert an der linken Seite, seinen Schild auch und zog das Schwert im Fall eines Angriffs mit der Rechten.

Wenn sein Burgfräulein dann links von ihm steht, dann kann er sie mit seinem Schild beschützen und mit seinem rechten Waffenarm den Angriff abwehren.

Kleine Pause … man konnte genau sehen, wie es in dem kleinen Köpfchen klickte und ratterte … dann ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht: „Ok Papa, dann mach das Bild so wie wir jetzt hier sind. Müläidi Anika steht auf der Seite genau richtig, ich bin doch Linkshänder!” Was soll man angesichts dieser glasklaren Logik noch sagen? 😀

Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Tag. 😉

Gesichtsbuchlogo

4. Februar 2004 – ein ganz normaler Tag

Ein Tag wie jeder andere?

Nicht ganz, auch wenn man damals noch gar nicht absehen konnte, was denn da auf viele von uns zukommen würde. Damals brachten Dustin Moskovitz, Chris Hughes, Eduardo Saverin und Mark Zuckerberg so ein kleines „Netzwerk” online, das sich im Laufe der Zeit zu einem Giganten mausern sollte!

Das Buch der Gesichter war geboren!

FB - Daumen hoch

FB – Daumen hoch

Von da ab ging es los und Heute ist es mit 1,23 Mrd. Mitgliedern unter den fünf am häufigsten besuchten Websites der Welt!

Aus einem, von vielen anderen sozialen Netzwerken ist ein Koloss geworden, der in aller Munde ist, ständig aus dem einen oder anderen Grund in den Schlagzeilen steht, angeblich nie so richtig funktioniert, uns alle ausspioniert, eine Gelddruckmaschine geworden ist und auch den Offlinern (ja es soll sie tatsächlich geben!) ein Begriff ist, mit dem sie etwas anfangen können.

Aber auf mich hat das natürlich keinen Einfluss!

Neeeein, natürlich nicht! 😉 Ok, ich bin ehrlich, es hat sogar einen sehr großen Einfluss gehabt. Mehr oder weniger ist es daran schuld, das ich Heute (noch) da lebe, wo ich jetzt lebe und demnächst meinen Weg in den hohen Norden nehme. Es ist nicht der Grund, aber immerhin der Auslöser. Hin und wieder laufen im Buch der Gesichter auch Engel herum, die dann mit einem ganzen Herz voller Liebe das eigene, kranke, kaputte Herz wieder in Gang bringen.

So gesehen, habe ich dem „Blauen Buch” ein neues Leben zu verdanken — indirekt zumindest, es hat aber die Grundlage dafür geliefert! 😀

In diesem Sinne: Alles Gute zum Geburtstag!

Habt ihr ähnliche Erfahrungen, liebe Lesewillige? 😀

Smartphone

Schule und Smartphone.

Ab wann sollten Schüler zwingend für die Schule ein Smartphone benötigen?

Erst einmal Entschuldigung, das mein üblicher Morgenbeitrag so spät kommt, aber in meiner Gruppe „Computerlabor” auf Facebook hat sich aus einer Frage über WhatsApp eine Diskussion zum Thema Schule und Smartphones entsponnen. Ich wollte erst einmal abwarten, was sich da noch entwickelt… 😉

Smartphones notwendig für die Schule — aber ab wann?

Vor nicht mal 20 Stunden kam es in meinem Computerlabor auf Facebook zu einer interessanten Diskussion. Wie sollten Schüler und Lehrer mit Informationsaustausch via Smartphone umgehen?

Schülerin ruft Hausaufgaben via Handy ab.

Schülerin mit Smartphone. Hausaufgaben via Handy?

Es war die Rede davon, das die Schüler in einer Gymnsasialklasse ein Smartphone benötigen, weil der/die Lehrer/in damit die abfotografierten Arbeitsblätter an die Schüler verteilt. Dazu wird das Programm mit dem <ironiealarm> aller höchsten Datenschutzfaktor </ironiealarm> nämlich WhatsApp verwendet. Vielleicht denken die Lehrer aber noch mal über die Wahl der Nachrichtenapp nach, es gibt auch welche, die bei der Übertragung eine Verschlüsselung verwenden und nicht von jedem halbwegs begabten Hacker, oder schlimmer noch, von Regierungsorganisationen einfach geknackt werden können!

Tatsache ist: Dort werden Daten vollkommen unverschlüsselt übertragen und mit ein wenig Wissen und Geschick, was man zum Beispiel den Jungs von der NSA und sogar unserem deutschen BND unterstellen könnte, hätte man dort eine lustige Unterhaltung am Computer, im Falle eines langweiligen Regennachmittags.

Diese Zeilen waren der Auslöser:

[…] Ha! Ha! Sie haben es mittlerweile geschafft, dass die letzte bis dato zufriedene smartphonelose Schülerin aus der Klasse zu Weihnachten nun auch eines bekam, weil es ihrer Mama auf den Geist ging, dass ständig der Whats App. Ton an ihrem Handy zu hören war, ständig die Tochter ihr Handy in den Händen hatte, oder, alternativ, Kind nichts von den Aktivitaeten mitbekommen hat … Ich finde es gelinde gesagt Kacke, dass man SO die Jugend vors Smartphone fesselt, und das von einer mathestudierten Pädagogin!

Das hat zu einer angeregten Debatte bezüglich Datensicherheit, Informationsweitergabe und Kontrollfunktionen über die Schüler geführt. Es kommt meiner Meinung nicht so gut, wenn der Lehrer den Schülern das Arbeitsblatt sendet, mit dem Auftrag sofort an die Arbeit zu gehen, und die Antwort eines Schülers / einer Schülerin lautet: „Natürlich, sobald ich mir dem Mathebogen fertig bin, das dauert nicht mehr lange” — gesendet von „Hintertupfingerer Baggersee”. Ihr seht, da läuft etwas verkehrt! Es besteht dringender Nachholbedarf bezüglich Informationen über die „Öffentlichkeit” der Daten, deren Sicherheit und der Techniken, wie das zu handeln ist, um die Gefahren so gut wie möglich zu minimieren.

Aber warum WhatsApp, und was läuft schief?

Nun, ich bezeichne mich mal als Techno-Freak, Nerd, Geek, Technokrat, wie man es auch nennen mag. Hier steh ich nun, ich kann nicht anders! Aber das bedeutet auch: ICH BEHERRSCHE DIE TECHNIK, NICHT ANDERS RUM! Die Frage ist nun: Kann man Schülern und Studenten, die nur diesen Zusammenhang sehen: „Hat jeder + hat Lehrer + brauch ich zum Unterricht → WhatsApp!” begreiflich machen, was sie da tun, was sie da aufgeben, auch wenn es (vom Hersteller, vom System) verharmlosend dargestellt wird?

Ein verantwortungsvoller, bewusster Umgang mit den modernen Kommunikationsmedien ist meiner Meinung nach Heutzutage absolute Pflichtübung. Man kann nicht einfach ein Handy verbieten, ohne das seine Kinder gravierende Nachteile hinnehmen müssten, aber man kann den Kids klar machen, was alles dahinter steht, was mit der Privatsphäre passiert und auf welche Dinge sie achten sollten.

Auf der anderen Seite ist das aber auch eine Herausforderung an uns! „Wie sag ich’s meinem Kinde?” Also müssen sich Eltern dem Thema stellen, sich selbst schlau machen, damit sie es weitergeben können. Handys gehören Heute zum Leben dazu und sind nicht mehr weg zu denken, das ist Fakt! Als vor 100 Jahren auf den Straßen alle Stunde mal ein langsames knatterndes Fahrzeug vorbei kam, dachte niemand daran, das Eltern eines Tages das sichere Verhalten im Straßenverkehr beibringen müssen. Heute eine selbstverständliche Erziehungsaufgabe.

Genau so sieht es im Bereich EDV, Kommunikation, Datensicherheit aus. Fangen wir also an und machen uns schlau, für unsere Kinder. 😉

Profilbildwirrwarr!

Erst einmal: Entschuldigung!

Ich bin viel zu spät! Normalerweise erwartet ihr meinen Tagesbeitrag am Anfang des Tages, aber dieses mal ist etwas dazwischen gekommen. Ich warte noch auf ein „OK” einer Facebook – Freundin um einen Teil ihres Textes verwenden zu dürfen. Hier wird nichts gebloggt, wofür ich keine Erlaubnis habe!!! Sobald sie da ist, wird das nachgeliefert! 😀

Also dann mal ein anderes Thema:

Einige von euch wissen es vielleicht: Ich bin ein Asperger Autist. Keine Angst, ihr könnt ruhig weiter lesen, das ist nicht ansteckend! Ich sehe mich auch nicht als Bekloppten, der sich im Leben nicht zurecht findet, auch wenn das die Blöd – Zeitung und andere Boulevard Medien anders sehen! Aber es gibt gewisse Dinge, die bei mir anders laufen, GANZ ANDERS!

Ein Punkt muss ich jetzt mal erwähnen, da es Gestern und Heute auf Facebook passiert ist. Ich hasse es, wenn jemand sein Profilbild ändert!!!

Miserable Fotomontage: Mein Onkel vom Mars (US-Serie) und Captain Picard (TNG Enterprise)

Miserable Fotomontage: Mein Onkel vom Mars (US-Serie) und Captain Picard (TNG Enterprise)

Hin und wieder kommt es vor, das gewohnte Profilbilder auf Facebook verschwinden. Dann kommen Neue nach. Sofern es wie hier ein sehr, sehr gut bekanntes Gesicht ist, mag das gerade so noch gehen, aber wenn dann statt des gewohnten Anblicks auf einmal ein kaum erkennbares Mini-Bildchen auf freiem Feld, oder gar ein bisher unbekannter Gegenstand, statt des gewohnten Gesichts erscheint, da setzt es bei mir aus. Ich komm nicht mehr klar und mache mir bei einer entsprechenden Änderungs – Meldung von Facebook gleich eine Notiz: Name „Sowieso” hat neues Profilbild. Das bleibt dann ein paar Tag, manchmal sogar Wochen neben dem PC liegen, bis es endlich wieder drin ist! Falls sich das Bild zwischen drin noch mal ändert … UFF! In dem Fall bitte ich alle Freunde um Entschuldigung, wenn vielleicht mal die falsche Anrede, oder der Falsch Name im Dialog landet. Das ist für mich der pure Horror, der nur noch durch mehrere gleichzeitige Änderungen, mehrerer Bilder übertroffen wird. 😦

Was tun sprach Zeus?

Eigentlich gar nichts, wer bin ich schon als das ich jemand Vorschriften machen darf, das ist Privatsache! Mir bleibt nur Lernen, Einüben, NACHDENKEN! Das mag mit meiner Gesichtsblindheit zusammen hängen. Es kann passieren, das ich in der Öffentlichkeit jemand kennen gelernt hab, der mir etwas später wieder in einer ganz anderen Situation begegnet. BUMM The same procedure as on Facebook Mister Charly? Natürlich! Die selbe Prozedur! Da kommt mir jemand in anderer Kleidung entgegen, als wir uns kennen lernten, grinst mich an, ich grinse automatisch zurück und grüble wer das ist, er nickt und geht vorbei, ich nicke und gehe vorbei. Gerettet!

Und wenn nicht?

Spricht er mich aber an: „Ja, ich hab das so gemacht wie Du gesagt hast, es geht jetzt! …” Ohmpf! Dann gehe ich zwar auf das Gespräch ein, aber es entwickelt sich zu einem Quiz. Was habe ich empfohlen? Wann? Warum? Was war das Problem? Falls sich die Namenserinnerung nicht einstellt, dann gibt es pauschale Freudensäußerungen mit „Prima! Das ist aber schön! Also bis demnächst mal wieder 😀 ”, und ich gehe.

Das ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich kann Gesichter und Namen nicht richtig zuordnen, so lange es nicht eine längere Freundschaft ist und auf Facebook beginnt die Namens — Freundschaft in dem Moment, in dem sich das Profilbild ändert. Sorry! 😦

Etwas Nostalgie — Folge 2

Wie alles anfing …

Es war einen neue Welt, die da auf mich zu kam! Neu, verwirrend und unbekannt! Am Anfang stand der TI-99/4a von Texas Instruments.

Texas Instruments TI-99/4a mir Expansionsbox

Texas Instruments TI-99/4a mit Expansionsbox

Das kleine, flache, silber/schwarze Teil mit dem dicken Netzteil und der kleinen Tastatur war das erste Gerät, in einer Sammlung von Computern, die auf meinem Schreibtisch Platz fanden und nach und nach die Flugzeugmodelle zurück drängte. Ein 16-Bit Computer, mit einem umfangreichen Betriebssystem-ROM und schmalen 16 Kilobyte Arbeitsspeicher. Links war ein Steckplatz für verschiedene ROM-Module. Dafür hatte ich allerdings nur eines, mit einem Schachprogramm und eines mit dem TI-Extendet BASIC, einer Erweiterung des eingebauten BASIC Interpreters, mit mehr Befehlen, unter anderem einer gezielten Cursor Steuerung, mit der es nun möglich war, die INPUT Befehle nicht nur am unteren Bildschirmrand sondern beliebig irgendwo auf dem Bildschirm in einer Eingabemaske zu platzieren. Heute die Norm, damals für mich sensationell!

Ausbau:

Dann ging es weiter mit der Expansionsbox. Das Monstrum dahinter, auf dem der Monitor steht. Es sollte Steckplätze für RAM-Erweiterung, RS-232c Karte usw. bieten. Was darin eingebaut war, war eine Karte für das mächtige Flachbandkabel, das so starr war, das der TI davon verschoben wurde, wenn man die Box mal bewegt hat und eine Controller-Karte für das Diskettenlaufwerk. 5,25″ mit der wahnsinnigen Speicherkapazität von 85 Kilobyte pro Floppy! Dazu musste auch der Steckplatz für Module des TI verwendet werden, um mit dem DOS-ROM die Disktetten zu formatieren, oder zu kopieren.

Meine Hoffnung war es, an eine Steckkarte zur RAM-Erweiterung für die Box zu kommen und eine RS-232C Karte, um meinen Akkustikkoppler anzuschließen. Leider wurde zu dieser Zeit die Produktion bereits eingestellt und die von mir bereits fertig gestellte „Mailbox I.S.O.-Obernau“ war nicht zu verwenden. 😦 Ich hatte auf’s falsche Pferd gesetzt.

Mein Traum:

Historischer Computer PET von Commodore

Commodore PET

Mein Traum wäre ein Commodore PET gewesen! Da wären die Ausbaufähigkeit und die nötigen Schnittstellen vorhanden gewesen. Schade! So etwas hätte man vorher wissen sollen.

Nun gut, also ging es dann mit dem Commodore SX-64 weiter, auf dem die I.S.O Mailbox dann auch lief. Die mathematischen Berechnungen für mein Teleskop liefen weiterhin mit dem Casio Rechner ab und für das herumspielen und Experimentieren hatte ich einen Apple II+ – Clone in einem IBM-PC Gehäuse eingebaut. 😉

Meine „Geschichtsstunde” wird bald fortgesetzt, liebe Lesewillige … 😉

Ich habe kein schlechtes Gedächtnis …

… ich habe nur zu viel drin!

In jeder ordentlich gefüllten Datenbank, dauert das Datamining länger, als in einer, die noch fast leer ist. Mit dem Alter lasse das Gedächtnis nach, das ist die weit verbreitete Meinung, die vorherrscht. Ist das tatsächlich so?

Als Programmierer kenne ich das Problem von einer anderen Seite. Bereits seit den aller ersten Datenbank-Systemen auf den frühen Homecomputern, bekannte Namen sind da zum Beispiel Datamat oder Superbase auf dem C-64, ist diese Problem bekannt: Je mächtiger der Datenbestand, um so langsamer der Suchvorgang.

Was war dagegen zu tun? Hin und wieder mal einen Reindex machen, die Index-Dateien neu aufbauen, diese verweisen auf den eigentlichen Datensatz. Wenn sie geordnet sind, dann findet das System schneller, was es eigentlich sucht.

Nun scheint das aber nach neuesten Erkenntnissen nicht nur ein Problem aus dem EDV – Bereich zu sein, sondern mit zunehmendem Alter auch den Menschen zu betreffen. War man bisher davon ausgegangen, dass das Gehirn mit zunehmendem Alter an Leistungsfähigkeit verliert, so scheint sich langsam ein Umdenken einzustellen.

Also doch nicht verkalkt?

Die Eberhard Karls Universität Tübingen sieht das ähnlich. Dr. Michael Ramscar fasst das so zusammen:

Das Gehirn älterer Menschen wird nicht leistungsschwächer, ganz im Gegenteil, es weiß einfach mehr.

Das gibt doch Hoffnung, oder? Also damit ist die Devise klar: Mensch, stell im Alter das Denken nicht ein, Du wirst nicht dümmer, sondern weißt nur mehr als die Jungen. Halte Deine „Indexdateien” in Schuss, sie sichern den schnellen Zugriff.

Der Doktor und das Hirn

Der Doktor und das Hirn

Der aller erste Elektriker

Elektrischer Strom und sein erster Bändiger

Lange hat die Menschheit über das nachgedacht, was in den Blitzen steckt. Welche Kraft mag das sein? Der Zorn der Götter? Wenn die Götter sich im Himmel streiten, dann bewerfen sie sich gegenseitig mit Blitzen. Das war lange Zeit die Meinung, doch im Zeitalter der Aufklärung ging man diesen Dingen auf den Grund.

Benjamin Franklin experimentierte im Jahre 1752 mit Blitzen. Er ließ bei Gewitter Drachen steigen und beobachtete die Einschläge in die Drachenschnur. Sozusagen der erste Blitzableiter. Im Jahre 1770 fand dann Juigi Galvani die Hintergründe über die biochemische Natur der Elektrizität.

Störtebeckerdenkmal

Störtebeckerdenkmal

Neueste Forschungen haben jedoch ein ganz anderes Bild ergeben. Elektriker gab es schon lange vor der Entdeckung der Elektrizität! Bereits im Jahre 1360 berichtet der Volksmund von der Geburt des ersten „Elektrikers“. Es handelt sich dabei um den Anführer der Hamburger Vitalienbrüder, Klaus Störtebecker! Nach intensiver Auswertung eines Zweizeilers kam man zu dieser unwiderlegbaren Erkenntnis!

Dieser lautet: „Der Klaus – der Klaus – der Störtebecker, der hat für Dörte einen Stecker!“

Einen wunderbaren guten Moin liebe Lesewillige 😀

Mein Raketenmodell

Modellraketen berechnen und bauen

Modellraketen selber bauen.

Vielleicht habt ihr schon mal von einem besonderen Bereich des Flugmodellbaus gehört: Modellraketen selbst entwickeln und herstellen! Dazu ist mir neulich ein kleines, aber sehr feines Hilfsprogramm unter die Finger gekommen: „Open Rocket“.

Open Rocket – das Testprogramm

Satürnchen halb V vor dem Start...

Satürnchen halb V vor dem Start…

Das ist ein freies Entwicklungs- und Simulationsprogramm für eben diese Raketenmodelle. Von der ersten Planung über die Ausstattung mit Raketenmotoren bis zu einer Flugsimulation mit vielfältig einstellbaren Umweltparametern kann man damit seine eigene Modellraketen entwickeln und zumindest theoretisch sehr gut austesten.

Viele Einstellmöglichkeiten

Ob ein- oder mehrstufig, mit geclusterten Boostern, verschiedenen Spitzen- und Körperformen bis hin zur optischen Gestaltung mit Farbe und Aufklebern ist dabei alles möglich. Die Simulation ermöglicht es dann unter verschiedenen Windbedingungen die Flugkörper und ihr aerodynamisches Verhalten vom Start, bis zum Ausstoß des Bergungsfallschirms rechnerisch zu testen, auf das es sich in der Realität dann möglichst ähnlich verhält.

Seitenriss der Rakete

Seitenriss der Rakete

Der Plan zeigt meinen Erstversuch eines Eigenbaus, die NASE Satürnchen halb V. Bis zum Mond kommt sie leider nicht, da hätte schon das Luftfahrt Bundesamt etwas dagegen einzuwenden. Immerhin gelten in Deutschland sehr große Einschränkungen für diesen Sport. Man möchte vermeiden, das der Bundesnachrichtendienst erschreckt und einen Terroranschlag vermutet. Immerhin hantiert man da auch mit Sprengstoffen, die im Antrieb stecken.

Der Antrieb

Einige der dem Programm bekannten Raketenmotoren

Einige der dem Programm bekannten Raketenmotoren

Da bietet das Programm übrigens eine sehr umfangreiche Sammlung, an fertigen Teibsätzen, wovon allerdings in Deutschland aus rechtlichen Gründen längst nicht alle erhältlich sind.

Im Bild ist eine kleine Auswahl der verschiedensten Firmen zu sehen. Sowohl Einmal-Motoren als auch wieder befüllbare. Auf Wunsch auch gleich passend zu den Abmessungen des Motorraums und nach Gesamtimpuls (Leistung) sortiert.

Wie baut man so etwas?

Die Auswahl der möglichen Teile aus der die Rakete gebaut wird

Die Auswahl der möglichen Teile aus der die Rakete gebaut wird

Mit ein paar Klicks kann man aus der Bibliothek die gewünschten Komponenten auswählen und dann noch die Formen und Größen dazu festlegen. Bei jeder Komponente kann man das verwendete Material festlegen. Ob Pappe, Alu, Messing oder Styropor sind bereit die verschiedenen Dichten (Masse) angegeben und fließen damit automatisch in die späteren Berechnungen der Flugbahn ein.

Feinschliff

Das geht sogar so weit, das man auch die Oberfläche angeben kann. Ob roh, lackiert oder poliert macht schon einen Unterschied, wenn man später die Aerodynamik berechnet. Sogar Texturen und Abziehbilder lassen sich festlegen. Entweder aus vorgegebenen Texturen oder wie im Falle meines Satürnchens aus mit einem einfachen Zeichenprogramm gemalten Bild.

3 … 2 … 1 … Do we have a Liftoff?

Einige der einstellbaren Simulationsparameter

Einige der einstellbaren Simulationsparameter

Zum Schluß geht es dann noch an die Einstellung der Umweltparameter, ob es windig ist, wie stark die Böen sind, der aktuelle Luftdruck oder die Neigung der Startrampe, ihre Größe und somit wie lange die Rakete in dieser Phase vom Leitröhrchen geführt wird. Das alles erinnert schon ein wenig an die ballistischen Rechnungen, die ein Leopard II Panzer vor dem Abschuss seiner Hauptwaffe durchführt, macht aber auch Sinn! Ziel ist ja nicht ein Blattschuss ins Fenster vom Nachbarhaus, sondern eine möglichst sichere Landung, nach dem die Ausstoßladung den Fallschirm ausgelöst hat.

Wo bekomm ich diese Software her?

Infofenster von OpenRocket

Infofenster von OpenRocket

Wer jetzt Blut geleckt hat und sich das einmal ansehen möchte, der kann es über das bekannte Sourceforge.net herunter laden: http://openrocket.sourceforge.net/

Voraussetzung damit es läuft ist ein installiertes Java.

Viel Spaß liebe Lesewillige und zu den Sternen!

 

Ein Haufen mit frisch gerösteten Kaffeebohnen

Gibt es ein Leben vor dem Kaffee?

Das Lieblingsgetränk der Deutschen — Kaffee!

Es gibt so viele Sorten und Zubereitungsarten von Kaffee. Kaffeeröstung, Kaffeespezialitäten und deren Zubereitungsarten können sich unterscheiden, aber eines haben alle gemeinsam: Den mehr oder weniger starken Anteil an Koffeein. Selbst in sogenanntem „entkoffeiniertem” Kaffee sind immer noch kleine Koffein Mengen enthalten. Weiterlesen

Adobe & Java

… und noch´n Update

Guten Moin liebe Lesewillige!

Bevor ihr weiterarbeitet, noch eine kleine Frage: Habt ihr schon eure Add-Ons aktualisiert? Nach dem Patchday von Microsoft am Dienstag Abend diese Woche, hat sich auch Adobe und Java zu Wort gemeldet. Mein Browser gab mir eben einen Tipp. Abhängig von dem, was auf Euren Browsern noch so an Add-Ons installiert ist, kann das variieren. Mal mehr, mal weniger Kram. Anhand von Mozilla Firefox hier mal eine Info, was zu tun ist:

Ghostery ausschalten!

Ghostery ausschalten!

Zu allererst, solltet ihr wegen eurer Privatsphäre Ghostery installiert haben, muss dieses bei der Aktion vorübergehend ausgeschaltet werden. Zumindest bei Adobe wird es sonst Probleme mit dem Download des Flashplayers geben.

Die Schaltfläche „Ja-ich-hab-die-Lizenzbedingungen-eh-nicht-gelesen-mach-hin” wird sonst von Ghostery unterdrückt, weil sie einen Keks ablegen will. Also erst das Teil vorübergehend zum Schweigen bringen! Bei der Gelegenheit nicht vergessen, das der Haken mit den Updatebenachrichtigungen, darüber, weg kommt. Sonst kommen die dummen Werbemails von Adobe!

Der nächste Schritt ist das Abfragen der aktuellen Add-Aons:

Öffnen des AddOn-Bereichs

Öffnen des AddOn-Bereichs

Im Firefox – Menü den Punkt Add-ons aufrufen und sehen was der folgende Tab zu sagen hat.

Sollten da ROT markierte Buttons erscheinen, dann dort drauf klicken (Einen nach dem Andern!) und ihr werdet auf die entsprechenden Downloadseiten weitergeleitet.

Nach dem Download die entsprechende Datei öffnen und ausführen lassen. Jedesmal ist danach ein Neustart des Browsers notwendig. Umständlich, aber besser als alle aktualisierten Add-Ons gleichzeitig zu installieren, das gibt nur Probleme!

Und weiter?

Am Ende der ganzen Aktion sollte euer Firefox dann Folgendes anzeigen: (die Versionsnummern sind aktuell ab dem 18.01.2014)

Aktuelle Versionen von Silverlight, Java und Flash

Aktuelle Versionen von Silverlight, Java und Flash

Abhängig von dem, was auf eurem Browser alles installiert ist, kann das natürlich mehr oder weniger sein, aber ich denke den Flash – Player dürfte wohl jeder installiert haben. 😉

Zuletzt nicht vergessen, Ghostery wieder zu aktivieren!

Die meisten von euch sind sicherlich alte Blogger — Hasen und werden sich jetzt fragen, was will er uns denn damit sagen? Ihr könnt mich gerne steinigen, aber der Beitrag wird auch noch auf Facebook in meine Gruppe Computerlabor verlinkt, und der habe ich auf die Fahne geschrieben: „Kiep-id-simbel-du-Depp!”. Da sind auch Einsteiger und daher versuchen wir es dort so klar und einfach wir möglich zu halten. 😉

Ich wünsche euch noch einen richtig feinen Samstag, liebe Lesewillige 😀

War Schrödinger ein Tierquäler?

Kennt ihr Erwin Rudolf Josef Alexander Schrödinger?

Erwin Schrödinger, Katzenfreund

Erwin Schrödinger, Katzenfreund

Einigen von Euch dürfte er bekannt sein, als der Tierquäler mit der Katze! Er ist der Erfinder eines bekannten Gedankenexperiments aus der Quantenphysik. Um den Menschen den Irrsinn der Quantenwelt näher zu bringen, der oft sogar Kernphysiker zur Verzweiflung bringt, hat er sich das ausgedacht, nicht um als Tierquäler zu gelten!

Kurz zusammengefasst: Katze in Kiste mit Giftglas, Radiostrahler, Geigerzähler und Hammer. Wenn Radiostrahler strahlt, dann lässt Geigerzähler Hammer auf Glas knallen, Katze tot. Wenn das nicht passiert, lebt Katze.

Er sagt jetzt: Ohne in die Kiste hinein zu sehen ist die Katze tot UND lebendig gleichzeitig! Erst die Beobachtung wählt eine der beiden Möglichkeiten aus, lässt sie also wahr werden.

Da ich Katzenfreund bin, hab ich mir mal meine Gedanken gemacht, wie das anders zu beschreiben wäre:

Wenn ich nachts bei völliger Dunkelheit und mit Ohropax im Bett liege, dann könnte meine Freundin neben mir liegen. Sie könnte  aber auch in der Küche sein, und eine Kleinigkeit als nächtlicher Snack futtern.

Um festzustellen welche Möglichkeit nun stimmt, muss ich eine Messung vornehmen. Das kann ich tun, in dem ich das Licht einschalte, das würde die Unsicherheit des quantenmechanischen Zustandes stören und ich wüsste durch die Messung mit den Augen, ob sie neben mir liegt, oder in der Küche futtert. So lange das Licht aus ist, tut sie BEIDES GLEICHZEITIG! Liegt also bei mir UND ist in der Küche!

Gleiches gilt auch für eine akustische oder eine mechanische Messung, wenn ich also die Stöpsel raus nehme um nach ihrer Atmung zu lauschen, oder wenn ich auf ihre Seite hinüber grapsche um aktiv nach ihr zu tasten. Im Falle der mechanischen Variante würde die daraufhin erfolgende schallende Ohrfeige mein Messergebnis darstellen.

Also ist es nicht möglich, den Zustand von Quanten-Sandra zu ermitteln, ohne den Quantenzustand durch eben diese Messung zu beenden.

Hätte Schrödinger diese Variante des Gedankenexperiments gewählt, wäre er Heute nicht bei vielen als Tierquäler verschrien, sondern als bedauernswerter Mensch mit geschwollener Backe bekannt.

SCHRÖÖÖDINGER!!!

SCHRÖÖÖDINGER!!!

Winzigweich Patschtag. Januar 2014

Patsch-Patsch, Hurra!

Winzigweich Patschtag, Januar 2014!

Guten Moin liebe Lesewillige!

Sorry, wenn ich Heute ein wenig später als gewohnt bin, aber Gestern hatte Microsoft ja seinen Patchday und da ich Gestern Abend so kaputt war, habe ich nach dem Abmelden gleich die Kiste herunter gefahren und ging in die Selbige.

Na ja, was man Gestern verschiebt, muss man eben Heute nachholen. Kaputt bin ich immer noch, aber das Kaputt-Level ist Heute geringfügig niedriger. Im Einzelnen sind bei mir (Windows 7) folgende Patches eingelaufen:

Winzigweich Patschtag. Januar 2014 Dateien

Winzigweich Patschtag. Januar 2014
Dateien

Dazu kam dann noch der übliche Update für die Scurity Essentials. JA! Ich benutze die SecEss zur Virenabwehr und die feuchte Hardware zwischen meinen Ohren! Ob ihr es glaubt oder nicht, Letzteres ist die mächtigste Waffe im Kampf gegen die böse Schadsoftware.

Ach ja, das TzEbNSuinbNs war natürlich auch dabei. <- Tool zum Entfernen bösartiger NSA Software und installieren neuer, bösartiger NSA Software. Das muss man verstehen, denn der Friedensnobelpreisträger ist es gewohnt, Abends, bevor er ins Bettchen geht, noch ein wenig in unseren Computern zu schmökern und da Obama keine Lust hat auf Anti-Spy-Abkommen, muss das halt sein. 😉

Ich wünsche euch einen guten, erfolgreichen und vor allem heiteren Tag, liebe Lesewillige und empfehle mich. 😀

PS: Warum ich das nicht Gestern irgendwann am Tag gemacht habe? Nun, weil Gestern erst Abends Dienstag war. Es gilt immer die Ami-Zeit. 😉